Manta, Manta: eine Uhr für die sanften Riesen des Ozeans

Die neue Taucheruhr von Carl F. Bucherer hat sich nicht nur optisch und technisch den Tiefen der Meere verschrieben. In Zusammenarbeit mit der Organisation Manta Trust setzt sich die Schweizer Uhrenmanufaktur für den Erhalt der Ozeane und einer besonders seltenen Spezies ein

Sie gehören zu den faszinierendsten und schillerhaftesten Kreaturen unserer Ozeane. Der Großteil ihrer Lebensgeschichte bleibt jedoch ein Rätsel: die Mantarochen. Geboren in ein Leben in ständiger Bewegung, dürfen Mantas nie aufhören, zu schwimmen. Um Atmen zu können, müssen sie ständig Wasser über ihre Kiemen fließen lassen. Ihre täglichen und saisonalen Bewegungen sind auf die Ebbe und Flut der Meeresströmungen abgestimmt. Die Gezeiten hauchen ihrer Welt Leben ein und versorgt sie planktonische Nahrung, von der sie abhängen.

Mantas sind Riesen ihrer Art. Die knorpeligen, filterfütternden Fische sind enge Verwandte aller Haie und Rochen und leben in den tropischen und subtropischen Ozeanen der Welt. Die größten Tiere werden bis zu sieben Meter breit und bis zu zwei Tonnen schwer. Trotz ihrer kolossalen Präsenz sind Mantas sanfte Wesen. Sie haben das größte Gehirn aller Fische und ihre Intelligenz und Neugier machen Begegnungen mit Mantas zu einem wahrhaft magischen Erlebnis. Ihr offensichtlicher Verstand und ihre komplexen sozialen Interaktionen heben Mantas von anderen Fischen ab.

Vielfalt unter den Mantas

Im Jahr 2009 stellten Wissenschaftler fest, dass es mindestens zwei verschiedene Arten von Mantarochen gibt: der Riesenmanta (Mobula birostris) und der Riffmanta (Mobula alfredi). Es gibt verschiedene morphologische und Verhaltensunterschiede, die die Arten voneinander unterscheiden. Die offensichtlichste Unterschiede sind ihre Körpergröße, ihre Färbung und ihre Lebensraumnutzung. Alles sind jedoch nur Faustregeln. Denn: einige Mantas sehen den anderen Arten sehr ähnlich. Schwarze Einzeltiere werden zum Beispiel in beiden Mantaspezies gefunden.

Die scheuen Teufelsrochen

Genetische Studien im Jahr 2017 haben gezeigt, dass Mantas enger mit Teufelsstrahlen verwandt sind als bisher angenommen und dass sie alle zur gleichen Gattung „Mobula“ gehören, während sie sich zuvor als Manta und Mobula trennten. Dennoch wissen wir über Teufelsrochen noch viel weniger. Die kleineren Verwandten der Mantas sind schüchtern und schwer fassbar, was es schwieriger macht, sie in freier Wildbahn zu beobachten und zu studieren.

Aber was ihnen an Größe fehlt, machen sie in akrobatischer Begeisterung wieder wett. Gelegentlich schließen sich einige der Zwerg-Teufelsrochenarten zu riesigen Schwärmen zusammen, die zu Tausenden zählen – und so eines der größten Spektakel des Ozeans bieten. Wenn ein Schwarm größer wird, lassen sich einzelne Rochen über die Wasseroberfläche treiben und erreichen dabei Höhen von mehr als zwei Metern, bevor sie mit einem Knall in den Ozean zurückfallen. Mit der Zeit machen immer mehr mit, bis sich die Luft mit springenden Rochen füllt.

Auf Spurensuche mit dem Manta Trust

Zur wissenschaftlichen Erforschung der Mantas wird seit 2011 maßgeblich durch den „Manta Trust“, eine in Großbritannien registrierte Wohltätigkeitsorganisation, koordiniert. Das Team besteht aus einer Gruppe von Wissenschaftlern, Naturschützern, Pädagogen und Medienexperten. Durch eine Kombination aus Forschung, Bildung und globaler Zusammenarbeit sollen Mantas und ihre Lebensräume langfristig geschützt werden.

Die Unterstützung von Manta Trust ist auch für das Schweizer Familienunternehmen Carl F. Bucherer eine echte Herzensangelegenheit. Seit über sieben Jahren trägt die Uhrenmanufaktur so zum Erhalt der Ozeane und damit der Lebensräume der Mantarochen bei, etwa durch das Sponsoring von Satelliten-Sendern, mit deren Hilfe die Bewegungen der Tiere nachverfolgt werden können, oder durch die Finanzierung eines Aufklärungsfilms. Gemeinsam hoffen die Partner, einen nachhaltigen Beitrag für den Erhalt dieser faszinierenden Spezies leisten zu können. 

„Dank der Unterstützung von Carl F. Bucherer kann Manta Trust dieses Jahr ein aufregendes Forschungsprojekt durchführen, um neue Erkenntnisse in Bezug auf die Bewegungsmuster und das Verhalten der Mantarochen vor der Halbinsel Yucatán zu erlangen“, sagt Guy Stevens, CEO von Manta Trust. „Wenn wir unser Wissen über diese wenig erforschte Spezies erweitern, wird es uns möglich sein, effektivere regionale Schutzmassnahmen einzuführen“, so Stevens weiter. 

Die neue Taucheruhr von Carl F. Bucherer

Die „Patravi ScubaTec Black Manta Special Edition“ von Carl F. Bucherer ist bereits der zweite Zeitmesser, der von diesem Engagement inspiriert ist. Sein Vorgänger ist die 2017 lancierte und auf 188 Stück limitierte „Patravi ScubaTec Manta Trust Limited Edition“. Das neue, unlimitierte Modell vereint elegante Sportlichkeit mit Robustheit, nützlichen Funktionen und einer Wasserdichtigkeit bis 500 Meter. Ihr Titangehäuse trägt eine schwarze Beschichtung mit bronzefarbenen Elementen, in Anlehnung an historische Taucherhelme.

Die Indexe und Zeiger umrahmen die Silhouetten von zwei Mantarochen auf dem schwarzen Zifferblatt. Die einseitig drehbare Keramiklünette dient zum Einstellen der Tauchzeit – eine Sicherheitsmassnahme, genau wie das automatische Heliumventil. Der Titangehäuseboden ist mit der detaillierten Prägung eines schwarzen Mantarochens versehen. Im Inneren der Uhr schlägt ein Automatikkaliber mit 38 Stunden Gangreserve. Der Stoffeinsatz des markanten Armbandes aus Naturkautschuk, der mit einer bronzefarbenen Ziernaht eingenäht wurde, besteht zu 100 Prozent aus recycelten Flaschen, die aus dem Mittelmeer gefischt wurden. Für diesen Textilteil jedes Armbandes werden in der Produktion rund 30 Flaschen benötigt, die zu einem festen Garn verarbeitet werden. Die Stoffe entstehen in Italien, was zusätzlich kurze Transportwege gewährleistet. 

Fakten zur „Patravi ScubaTec Black Manta Special Edition“

Werk: Automatik, Kaliber CFB 1950.1, Chronometer (COSC), Durchmesser 26,2 mm, Höhe 4,6 mm, 25 Steine, Gangreserve 38 h 

Funktionen: Datum, Stunde, Minute, Sekunde 

Gehäuse: Titan, DLC-beschichtet, Lünette aus Titan/Keramik, automatisches Heliumventil, verschraubte Krone, beidseitig entspiegeltes Saphirglas, wasserdicht bis 500 m (50 bar), Durchmesser 44,6 mm, Höhe 13,45 mm 

Zifferblatt: Schwarzes Zifferblatt mit Mantarochen-Silhouette 

Armband: Kautschukband aus recyceltem PET mit Taucher-Faltschliesse aus Titan, DLC-beschichtet 

Fotos: Guy Stevens; Carl F. Bucherer