Kein Country-Style ohne Gummistiefel: Die Historie

Angeblich sollen die Gummistiefel 1853 von einem Amerikaner in Frankreich erfunden wurden sein. Damals erwarb Hiram Hutchinson aus Middleton, Massachusetts die Exklusivrechte auf das Patent von Charles Goodyear (der Mann mit dem Reifenimperium) zur Vulkanisation von Kautschuk. Und weil französische Bauern bis dato mit schweren Holzclogs über ihrer Felder gestapft waren, fand das neue regendichte und schmutzabweisende Schuhwerk großen Anklang – und Hutchinsons Unternehmen „Aigle“ war geboren.

Der Name (dt. Adler) ist eine Anlegung an das Wappentier seiner alten Heimat USA. Heute, über 160 Jahre später, arbeiten auf einer ausgedienten Militärbasis in der Nähe des westfranzösischen Städtchens Châtellerault rund 220 „Maîtres Caoutchoutier“, lose Gummier-Meister übersetzt, für Aigle. Diese benötigen eine mindestens zweijährige Ausbildung bis sie alle Arbeitsschritte zur Herstellung eines Gummistiefels beherrschen. Rund 700.000 Paar werden jährlich in Frankreich per Hand produziert, darunter der Klassiker „Parcours“ mit dreischichtiger, trittdämpfender Sohle und komfortablem Lederfutter.

Fotos: Aigle

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