Der Berg ruft: Höhentraining für Kletterbegeisterte

Hamburg im Höhenrausch: Das Lans Medicum hat einen ganz ungewöhnlichen Trainingsplan parat

Wer Klimabedingungen wie in 4.500 Höhenmetern sucht, muss nicht zwingend den Mont Blanc besteigen. Diesen Nervenkitzel bietet auch das Lans Medicum in Hamburg, denn dort können passionierte Bergwanderer die Funktion von Lunge, Herz, Blut und Zellen an den zu erwartenden Sauerstoffmangel bei Klettertouren trainieren.

In der prachtvoll restaurierten ehemaligen Oberpostdirektion am Stephansplatz empfängt ein Bergpanorama die Gäste. Beim anschließenden Höhentraining kommt nicht nur der Zellstoffwechsel ordentlich in die Gänge. In der Höhenkammer wird die Konzentration von Sauerstoff und Stickstoff im Gebirge ohne störende Gesichtsmaske simuliert. Der ganze Körper schaltet auf Hochbetrieb. Durch die geringere Sauerstoffsättigung im Blut wird die Produktion roter Blutkörperchen und die Fettverbrennung angekurbelt.

„Unser Körper passt sich der Mangelsituation an und lernt, auch künftig mit weniger Sauerstoff auszukommen“, erklärt Mareike Schumacher, Sportwissenschaftlerin im Lans Medicum. Nach dem erfolgreich absolvierten Höhentraining soll die eigene Leistungsfähigkeit gesteigert, das Immunsystem gestärkt und die Regenerationszeit verkürzt werden. Und das ist nicht nur auf dem Fünftausender, sondern auch beim Stadtmarathon durchaus nützlich. Berg Heil!

Foto: unsplash.com/Alejandro Tocornal

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